Ich spreche im Namen der GPK Gesellschaft, Gesundheit und Freizeitanlagen zum Amt für Freizeitanlagen: Die grossen Abweichungen bei der Rechnung des Amts für Freizeitanlagen im Vergleich zum Budget im operativen Bereich ergaben sich durch Wetterextreme im letzten Jahr: Dem Sturm im Januar, dem Jahrhundert-Gewitter am 8. Juni und dem Hitzesommer. Das zeigte sich an Schäden, die nicht durch Versicherungen gedeckt waren, sowie dem Bedarf an grösseren Wassermengen, die entsprechend auch beheizt werden mussten. Dazu kommt beim Hallenbad die noch grössere buchhalterische Abweichung: Konto 3893.00: Dass die vorgesehene Vorfinanzierung des Hallenbads von 2 Mio. Franken nicht getätigt wurde, wurde ja schon an anderen Stellen erwähnt. Konto 3301.40: Dafür wurden 769'500 Franken auf Gebäudeteile, die dem Neubau zum Opfer fallen werden, zusätzlich abgeschrieben, damit diese Gebäudeteile beim Abriss vollständig abgeschrieben sind. Auch alle anderen Abweichungen zum Budget wurden uns plausibel erklärt und die GPK empfiehlt einstimmig, die Rechnung zu genehmigen. Botschaft: Nutzung der Abwärme der Kunsteisbahn -> Antrag 6 auf S. 34 und Bauabrechung im Anhang. Hier ist zu präzisieren, dass zu den effektiven Kosten mehr umgesetzt wurde, als im Nettokredit von 1.1 Mio. Franken bewilligt worden war. Es wurde zusätzlich noch der "Ersatz der Kondensatoren Kühlanlage" vorgenommen, welcher in der gleichen Botschaft als gebundene Ausgabe erwähnt wurde und mit 120'000.00 Franken erstmals im Budget 2013 veranschlagt war. Der Nettokredit und der Voranschlag zusammen betragen also 1.22 Mio. Franken. Ausgegeben wurden insgesamt 1'126'901.75 Franken, die wir hier genehmigen müssen, weil diese beiden Arbeiten in der gleichen Investitionsrechnung gebucht wurden und nur mit grossem Aufwand entflechten werden könnten. Was auf den ersten Blick nach einer leichten Budgetüberschreitung aussieht, ist in Wirklichkeit ein erfolgreiches Projekt, welches mit fast 100'000 Franken unter Budget abgeschlossen werden konnte und das erst noch umfangreicher als ursprünglich geplant - das Schulhaus Auen wurde ja auch noch angeschlossen. Die GPK empfiehlt dem Rat ohne Gegenstimme, den Antrag 6 anzunehmen. Soweit so gut, wir wünschen allen Mitarbeitern des Amtes für Freizeitanlagen eine ereignisärmere Zeit bevor dann der Lupf mit dem Hallenbad zu stemmen ist.